Alles hat seine Zeit - und eine Geschichte!
Wer sind wir? Warum tun wir das, was wir tun? Und was zeichnet uns aus? Erfahren Sie hier, wie wir zu dem geworden sind, was wir sind - und was wir dabei alles erlebt haben.
Angefangen hat alles mit unserem ersten Hund, der Husky Hündin Moya. Mein Mann schwärmte jedoch schon immer für Schnauzer. So kam unser erster schwarzer Zwergschnauzer Wotan als Zweithund zu uns. Völlig unerfahren und unbedarft haben wir ihn vor ca. 30 Jahren aus einer sogenannten "Zucht" aus erbärmlichsten Verhältnissen befreit. Er hat es uns durch seine extreme Anhänglichkeit gedankt. 11 Jahre ist er mit uns durch dick und dünn gegangen, bis ein schweres Nierenleiden seinen Tod verursacht hat. Durch ihn wurde auch ich mit dem "Schnauzer-Virus" infiziert. Einige Jahre nach dem Einzug von Wotan verstarb unsere Husky Hündin Moya, seine treue Begleiterin. Wotan konnte die Welt nicht mehr verstehen und trauerte sehr. Zu diesem Zeitpunkt suchte der Riesenschnauzer Kuno von der Lederhecke dringend ein neues Zuhause, ansonsten drohte ihm die Tierheimunterbringung. In einer Nacht- und Nebelaktion brachten Kunos Vorbesitzer den 5 Jahre alten Riesenschnauzer zu uns. Kuno ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er bei uns bleiben wollte. Er suchte sich sofort seinen Platz im Haus und wich uns nicht mehr von der Seite, so als wäre er schon immer bei uns gewesen. Ab sofort waren Wotan und Kuno ein Team.
Nachdem Wotan verstorben war, stellte Kuno aus Trauer das Fressen ein. Das beste Futter konnte ihn nicht locken. Nun war guter Rat teuer. Woher kurzfristig einen Zwergschnauzer nehmen; eine andere Rasse kam für uns nicht mehr in Frage.
Wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon lange Kontakt zu der erfahrenen und überregional bekannten Züchterin Carola Fruhen in Viersen. Zufällig hatte diese einen Wurf Zwergschnauzer, aus dem noch ein Rüde zu vergeben war. So kam Othello zu uns, anfangs war der ganze Welpe so groß wie Kunos Kopf. Trotz des Größenunterschiedes bildeten die beiden schnell ein unzertrennliches Gespann. Zwischenzeitlich hatte sich unser Rudel weiter vergrößert. Simba, eine Zwergschnauzerhündin fand bei uns ebenfalls ein neues Zuhause. Ihrer wurden die Besitzer überdrüssig, nachdem sie festgestellt hatten, dass die Haltung eines Hundes arbeits- und kostenintensiv ist. Simba hat sich in die bestehende Männerfreundschaft problemlos integriert. Diese Hundefreundschaft hielt bis Kuno im Alter von 11,5 Jahren von uns gehen musste. Kurz vorher war Aron, ein Deutschen Pinscher aus dem Tierheim bei uns eingezogen. Seine Vorgeschichte - er galt als aggressiv und bissig - konnte uns nicht abschrecken. Aron hatte im Alter von 10 Monaten schon dreimal sein Zuhause verloren. Es bestand die Gefahr, dass er ein Wanderpokal wurde. Das konnten und wollten wir nicht zulassen. Er entwickelte sich bei uns zu einem Hund, der für uns durchs Feuer geht. Seinem Ruf wurde er nicht einmal gerecht. Ebenfalls aus dem Tierheim haben wir unseren Toy-Pudel Attila. Dessen trächtige Mutter wurde zusammen mit 113 anderen Hunden aus einem Haushalt sichergestellt. Dieser kleine Zwerg hat die Rudelführung nach Othellos Tod übernommen.
Othellos Tod nach 13,5 Jahren war für uns der Anlass nochmals einen Zwergschnauzerwelpen bei uns aufzunehmen. Wir entschieden uns für einen Welpen aus dem Zwinger "vom Rheinboulevard" in Köln. Mit dieser vielversprechenden Hündin sind wir in die Zucht der Zwergschnauzer pfeffer-salz eingestiegen, um den Erhalt dieser Rasse fortzuführen. Abela erwies sich 2020 mit ihrem ersten Wurf als eine großartige Hundemutter. Sie kümmerte sich rührend um ihre 4 Welpen und zog diese problemlos groß. Aus diesem ersten Wurf haben wir eine vielversprechende Hündin "Ashanti" selbst behalten.